Fachbeiträge aus der Zeitschrift mt medizintechnik

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Titel	Fernadministration in der Telemedizin
Autor(en)	Meier, H., Dültgen, P.
Schlagwort(e)	Medizinproduktegesetz, Einwegprodukte, Wirtschaftlichkeit, Diagnosis Related Groups (DRG), Qualitätsmanagement
Heft/Jahr	5/2004
Seite/Seitenzahl	179/6
Abstract	Das Gesundheitswesen steht nicht nur in Deutschland, sondern weltweit vor der schwierigen Aufgabe, die Finanzierbarkeit der Gesundheitsversorgung dauerhaft zu gewährleisten. Der Kostenanteil der medizinischen Versorgung am Bruttoinlandsprodukt ist in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. Während dieser 1989 nur 3,8% des Bruttoinlandsproduktes ausmachte, stieg der Anteil über 9,6% im Jahre 1995 auf 10,9% im Jahr 2001. Für das Gesundheitswesen wurden 2001 225,9 Mrd. Euro ausgegeben, die Pro-Kopf-Ausgaben für Gesundheit, bezogen auf die Bevölkerung in Deutschland, beliefen sich auf 2.740 Euro; 1992 lagen sie noch bei 2.020 Euro [Quelle: Roland Berger Studie, Stat.Bundesamt]. Die Telemedizin ist deshalb daran zu messen, inwieweit sie in der Lage ist, einen Beitrag zur Verbesserung des Einsatzes der Ressourden im Gesundheitswesen zu leisten, insbesondere hinsichtlich folgender Aspekte: Verbesserung der Qualität der Versorgung durch Standardisierung der medizinischen Dokumentation in der ambulanten und stationären Versorung und Bereitstellung relevanter Informationen für die weitere Versorgung, Verbesserung der Koordination der Behandlung innerhalb der ambulanten Versorgung und zwischen ambulanter und stationärer Versorgung durch Austausch von Informationen über Behandlungsdaten und Befunde, Bereitstellung von Daten über erbrachte Leistungen und deren Kosten für Entscheidungsträger des Gesundheitswesens, Erleichterung der Verfügbarkeit von medizinischem Wissen und Erfahrungen, Vereinfachung von Verwaltungs- und Abrechnungsabläufen.